Samstag, 9. Juni 2012

Embalse de la Peña

Der Stausee liegt im Tal zwischen Vega de Río Palmas und Buen Paso. Man erreicht ihn wahlweise aufsteigend von Buen Paso oder bequem auf Wegen ohne großen Höhenunterschied von Vega de Río Palmas. In beiden Fällen kann ein Abstecher an diesen See mit einem Besuch der kleinen Kapelle Virgen de la Peña verbunden werden.

Wenn man sich dem See von unten nähern will, fährt man von Pájara in Richtung Ajuy. Etwa nach 3km auf der Straße nach Ajuy zweigt rechts die Straße nach Buen Paso ab. Dieser folgt man bis an ihr Ende. Kurz bevor die Straße auf einem kleinen Gehöft endet zweigt rechts ein holpriger Weg ab, der nach wenigen Metern auf einem Parkplatz endet. Von dort steigt man zu Fuß in das Tal hinab, überquert das ausgetrocknete Bachbett und folgt auf der anderen Seite dem Pfad, der in einem Bogen hinauf auf die andere Talseite führt. Nach vielleicht einer viertel Stunde erreicht man die kleine Kapelle, die sich etwas unterhalb des Pfads befindet. Der Weg führt dann weiter entlang einer alten Wasserleitung bis an den Fuß der Staumauer. Dort geht es steil bergauf zum See. Danach führt der Weg fast eben nach Vega de Río Palmas.

Wenn man sich von oben nähern will, fährt man von Pájara in Richtung Betancuria. In Vega de Río Palmas verlässt man die Hauptstraße nach links und fährt hinab in den Ort. Am Parkplatz in der Nähe der Bushaltestelle verlässt man das Auto und macht sich zu Fuß auf den Weg. Dazu hält man sich talabwärts gehend auf der rechten Seite des Tals, um dort auf den Pfad zu treffen, der zum See und dann am rechten Ufer zur Staumauer und schließlich zur Kapelle führt. Wer etwas weniger weit laufen möchte, fährt am Parkplatz einfach weiter bis die Straße irgendwann endet. Von hier führt ein Pfad an das linke Ufer des Sees und dort weiter bis zur Staumauer. Wenn der See nicht gerade überläuft, kann man das Tal auf der Dammkrone überqueren und dann auf der rechten Seite den Weg zur Kapelle oder zurück nach Vega de Río Palma fortsetzen.

Was mich in den 20 Jahren, in denen ich Fuerteventura mehr oder weniger regelmäßig besucht habe, irgendwie fasziniert hat, ist das ständig wechselnde Aussehen des Sees. Manchmal ist es wirklich ein schon von weitem erkennbarer See, der einmal sogar so voll war, dass sein Wasser über die Staumauer hinab ins Tal floss, und manchmal könnte man meinen, am Rand einer sorgfältig planierten Sandfläche zu stehen. Aber auch dann würde ich niemandem raten, diese Ebene zu überqueren.

Ab besten lässt sich das Aussehen des Sees bei einem Blick vom Mirador de la Peña an der Straße von Pájara nach Betancuria vergleichen.

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